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Austausch zu Migration, Grenzsicherung und interregionaler Zusammenarbeit mit Polen
In Warschau lag der Schwerpunkt der Gespräche auf der Migrationspolitik. Dabei fand ein Austausch mit der Deutschen Botschaft und dem polnischen Innenministerium statt, um über aktuelle Herausforderungen und Chancen im Bereich der Migration zu sprechen. Ein Besuch bei der EU-Grenzschutzagentur FRONTEX ermöglichte der Delegation zudem Einblicke in die Maßnahmen zur Sicherung der EU-Außengrenzen, wobei die Rolle Polens als Schlüsselakteur für den Schutz der Außengrenze zur Weißrussland hervorgehoben wurde. Polen schützt diese Grenze nicht nur für sich selbst, sondern auch im Interesse der gesamten EU und Deutschlands.
Besonders wichtig in den Gesprächen war das mittlerweile sehr enge bilaterale Verhältnis zwischen Deutschland und Polen. Polen ist heute Deutschlands viertgrößter Handelspartner, was die wirtschaftlichen Verflechtungen und die Bedeutung einer stabilen Partnerschaft unterstreicht. „Die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern ist eine zentrale Säule der europäischen Sicherheit und des Wohlstands“, erklärte Zinke.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Besuch in der Grenzstadt Lubaczow, wo die Bedeutung der humanitären Hilfe für die Ukraine und die Kooperation in Grenzfragen thematisiert wurde. Besonders beeindruckend war der Besuch des Kresy-Museums, das die Geschichte des Grenzlandes und die historische Bedeutung dieser Region veranschaulichte.
In Krakau stand schließlich der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau im Mittelpunkt, wo die Delegation an einer bewegenden Führung teilnahm und einen Kranz niederlegte. „Dieser Besuch hat uns alle tief berührt und einmal mehr die Bedeutung der Erinnerungskultur für die Gegenwart unterstrichen“, betonte Zinke.
Neben den politischen Gesprächen bot die Reise zahlreiche Gelegenheiten zum kulturellen Austausch, um die engen Verbindungen zwischen Deutschland und Polen weiter zu stärken. „Der Besuch in Polen hat uns wichtige Impulse für die weitere Zusammenarbeit im Bereich der inneren Sicherheit, der humanitären Hilfe und der wirtschaftlichen Partnerschaft gegeben“, resümierte Sebastian Zinke.
Die Reise bot einen intensiven Einblick in die aktuellen Herausforderungen und bewies einmal mehr die Wichtigkeit des internationalen Dialogs, um Lösungen für drängende Fragen unserer Zeit zu finden.