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Erfolgreiches Programm für kommunale IT Sicherheit wird fortgesetzt:

Weitere 1,2 Mio. Euro aus Landesmitteln für Cybersicherheitsanalysen 

Zinke: „Die Nachfrage aus den Kommunen 2022 beim Land hat gezeigt, dass Cybersicherheit ein wichtiges Thema in den Kommunen ist"

Seit Jahren bewege sich die Bedrohungslage aus dem Cyberraum für die öffentliche Verwaltung, Unternehmen, Kritische Infrastrukturen und Privatpersonen auf einem hohen Niveau. Um die niedersächsischen Kommunen bei der Stärkung ihrer Cybersicherheit zu unterstützen, stellte das Land Niedersachsen im vergangenen Jahr ein Budget von 1 Mio. Euro für die Durchführung von Cybersicherheitsanalysen zur Verfügung, berichtet Sebastian Zinke aus Hannover. Die große Resonanz zeigte, wie wichtig das Programm ist, erläutert Zinke und weist darauf hin, dass das Programm mit einem Budget von 1,2 Mio. Euro auch in diesem Jahr fortgesetzt werde. Hierdurch erhalten nun 100 weitere Kommunen die Chance auf eine Überprüfung ihrer Sicherheitsstandards. Im vergangenen Jahr konnten rund 90 Städte, Gemeinden und Landkreise den Cybersicherheitscheck durchführen. 

Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sagt: „Die Nachfrage aus den Kommunen 2022 hat gezeigt, dass wir mit dem Angebot von Cybersicherheitsanalysen einen Nerv getroffen haben. Nicht erst seit dem folgenschweren Cyberangriff in Neustadt am Rübenberge im Jahr 2019 - die Stadtverwaltung konnte nach einem Angriff mit dem Trojaner Emotet über Wochen nur sehr eingeschränkt arbeiten - wissen wir, welche Folgen eine solche Attacke haben kann. Deshalb kommt dem Schutz der IT sowie der vorhandenen Daten in den Kommunen eine herausragende Bedeutung zu.“

„Mit den Cybersicherheitsanalysen leistet das Land einen wichtigen Beitrag - die teilnehmenden Landkreise, Städte und Gemeinden wiederum können auf Basis der Ergebnisse ihre Maßnahmen individuell anpassen", bewertet der Innenpolitiker Sebastian Zinke das Programm auch für die Verwaltungen im Heidekreis als eine gute Maßnahme zur Prävention. 

Das Angebot zur Durchführung von Cybersicherheitsanalysen erfolgt in Zusammenarbeit mit den Kommunalen Spitzenverbänden in Niedersachsen. Im Jahr 2022 wurden hierfür bereits durch Land Niedersachsen insgesamt 1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Die digitalen Verwaltungsverfahren müssen auf allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung vor Angriffen und digitalem Diebstahl geschützt werden. Innerhalb des Landesdatennetzes werden über Verwaltungsebenen und -netze hinweg in hohem Umfang Daten ausgetauscht. Bei der Ausgestaltung der Informationsverarbeitung und der Informationssicherheit müssen die damit verbundenen Risiken deshalb stets im Blick behalten und neu bewertet werden. Dies gilt in besonderem Maße für das Landesdatennetz, an das viele Kommunen direkt angeschlossen sind. 

Sebastian Zinke sieht hier die Relevanz von digitaler Sicherheit: “Interessierte Kommunen können mit Hilfe der Cybersicherheitsanalyse ermitteln lassen, ob die bereits getroffenen Schutzmaßnahmen einen ausreichenden Schutz gegen Cyberangriffe gewährleisten. Die Kommunen erhalten eine klare Bewertung ihres aktuelles Sicherheitsniveaus mit individuellen Handlungsempfehlungen. Das Land erhält gleichzeitig in anonymer Form wichtige Erkenntnisse darüber, in welchen Bereichen weitere Unterstützungsmaßnahmen wirkungsvoll eingesetzt werden können“.