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Munster: Geothermie-Förderbescheid über 7,1 Millionen Euro

Klingbeil und Zinke begrüßen Geothermie-Förderbescheid

Die Stadtwerke Munster-Bispingen haben vom niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer einen Förderbescheid in Höhe von 7.114.050 Euro zum Vorantreiben des Geothermie Projekts in Munster erhalten. Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil und der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Zinke haben das Projekt in Munster aktiv mit vorangetrieben und begrüßen die zugesagten Mittel. Beide sehen in der Geothermie eine große Chance für eine klimafreundliche Wärmewende. 

Munster als Vorbild bei grüner Technologie 

zinke foerderung munster geothermie"Das sind sehr gute Nachrichten für Munster. Jeder Euro, der in das Vorankommen zur Nutzung von Erdwärme investiert wird, ist eine Investition in eine klimaneutrale Zukunft", freut sich Lars Klingbeil über die zugesagten Landesmittel. Die Aussicht darauf, dass die Bürgerinnen und Bürger Munsters in wenigen Jahren mit Erdwärme statt Gas heizen, rücke damit in greifbare Nähe, so Klingbeil. Erst kürzlich hat der 45-Jährige die Stadtwerke aus dem Heidekreis und Landkreis Rotenburg mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern in Soltau zusammen an einen Tisch gebracht, um gemeinsam über das vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegte Geothermie-Eckpunktepapier zu diskutieren. Vor allem die Finanzierungsfrage bei Geothermie-Projekten sei eine große Hürde, um bei der Nutzung von Erdwärme voranzukommen. Anschubfinanzierungen seien enorm wichtig, um den Kommunen unter die Arme zu greifen und die Datenlage zur Erdwärme zu verbessern, erklärt Klingbeil.

Strahlkraft über den Heidekreis hinaus

Sebastian Zinke, der sich als Landtagsabgeordneter immer wieder für Fördermittel auf Landesebene stark gemacht hat, lobt die Investitionen: "Die Bemühungen haben sich gelohnt. Nach den ersten Gesprächen mit den Stadtwerken Munster konnte ich den damaligen Umweltminister Olaf Lies von diesem Projekt überzeugen und das gesamte Ministerium hat sich auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten, um dieses Projekt zu unterstützen, eingebracht. Ich freue mich sehr, dass das Projekt in Munster nun angegangen werden kann. Dieses Projekt wird Strahlkraft über den Heidekreis hinaus haben." 

Klingbeil im Austausch mit der Bundeswehr 
Der Bundeswehr in Munster kommt bei den geplanten Geothermie-Vorhaben und dessen Erfolg in Munster eine wesentliche Rolle zu: Denn wenn in Zukunft Erdwärmevorkommen als Energiequelle zur Verfügung stehen sollte, sei wichtig, dass die Bundeswehr als Abnehmer der grünen Energie bereitstehe. Die Bundeswehr könne so einen wichtigen Beitrag bei der Erschließung regionaler und nachhaltiger Energiequellen leisten, ist sich Klingbeil sicher und werde deswegen weiterhin im engen Austausch mit der Bundeswehr zu diesem Thema sein.