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Land fördert kleine Kultureinrichtungen und Erwachsenenbildung

„Mit dem dritten Durchgang des Investitionsprogramms für kleine Kultureinrichtungen setzt die Landesregierung die bewährte und stark nachgefragte Förderung kleinerer Investitionsvorhaben überwiegend ehrenamtlich geführter Kultureinrichtungen in Niedersachsen fort.“ berichtet Sebastian Zinke aus Hannover. Dank eines Beschlusses des Niedersächsischen Landtags stehen hierfür erneut Mittel in Höhe von 2,5 Mio. Euro zur Verfügung. Für kleinere Projekte in einem Volumen von 1.000 bis 25.000 Euro sind wie im Vorjahr die Landschaften und Landschaftsverbände zuständig. Sie legen die Antragsstichtage in eigener Verantwortung fest und stehen den kulturellen Einrichtungen bei der Antragsberatung hilfreich zur Seite, heißt es aus dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Zinke sieht in Zeiten der Corona-Pandamie die Kultureinrichtungen im Heidekreis vor erheblichen Herausforderungen. „Museen können unter Beachtung von Abstands-, Zugangs- und Hygieneregelungen mittlerweile wieder öffnen, kleine Kultureinrichtungen fällt dies wegen geeigneter Öffnungsstrategien immer noch schwer.“ So seien gerade kleine Einrichtungen und Vereine in oftmals in existenzieller Not. „Um so erfreulicher ist es, dass das Corona-Sonderprogramm für gemeinnützige Kultureinrichtungen und Kulturvereine nunmehr startet. Mit einer Fördersumme von zunächst mindestens sechs Mio. Euro sollen gemeinnützige Kultureinrichtungen aus diesem Fördertopf unterstützt werden, die in den bisherigen Hilfsprogrammen nicht berücksichtigt wurden und die pandemiebedingt in eine existenzbedrohte Wirtschaftslage geraten sind.“ freut sich Sebastian Zinke über die Meldung aus dem Ministerium.

Zuschussfähig seien demnach z.B. Betriebskosten, Mieten und anderen unvermeidbaren Zahlungsverpflichtungen. In Anlehnung an das Investitionsprogramm werden Anträge bis 8.000 Euro von den Landschaften und Landschaftsverbänden verantwortet, während Anträge über 8.000 Euro über das Ministerium für Wissenschaft und Kultur bearbeitet werden. Weitere Informationen zum Corona-Sonderprogramm sind auf der Website des Ministeriums, unter https://www.mwk.niedersachsen.de, abrufbar

Auch für den Bereich der Erwachsenenbildung wurden 5,5 Millionen Euro als Schutzschirm bereitgestellt. Nach nun zweimonatiger Pause des Lehrbetriebs an den Einrichtungen der Erwachsenenbildung, seien diese ebenfalls schwer belastet. Unter den Einrichtungen waren die Heimvolkshochschulen aufgrund ihres Beherbergungsbetriebs in besonderer Weise betroffen. Sie können zudem erst verspätet in den Lehrbetrieb zurückkehren. Zinke betont, dass „insbesondere Einrichtungen unterstützt werden, die trotz Prüfung alternativer Finanzierungs- und Einsparmöglichkeiten in ihrer Existenz bedroht sind. Hierfür werden Mittel mit einem Volumen von 5,5 Mio. Euro aufgewendet.“