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Schule zwischen Ziegen, Hühner und Schafen in Buchholz

Über die Frage, wie die Schule der Zukunft aussehen kann, wird stark diskutiert. Bei einem Besuch des Landtagsabgeordneten Sebastian Zinke in der Heinz-Heyder-Schule in Buchholz (Aller) wurde ein möglicher Lösungsweg für diese Frage deutlich.

Gemeinsam mit der Buchholzer Bürgermeisterin Aynur Colpan und dem Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs, besuchte Zinke die kürzlich als „Zukunftsschule“ ausgezeichnete Einrichtung. Die Schule bereitet mit neuen pädagogischen Ansätzen einen möglichen Weg, um die Entwicklung von Schulen zu verändern. Schulleiterin Sabine Müller stellte dabei das Konzept des Projektes vor, das von der Landesregierung ins Leben gerufen wurde, um Freiräume für die Entwicklung von Schulkonzepten zu ermöglichen. So gehört in Buchholz z.B. ein Schulbauernhof mit Schafen, Ziegen und Hühnern zu einem erweiterten Lernkonzept. Die Haltung der Tiere wurde u.a. durch das vom niedersächsischen Kultusministerium ins Leben gerufene Demokratie-Projekt anlässlich des 75. Geburtstags des Landes Niedersachen unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Entscheidungsfindung innerhalb der Schule einbezogen, übernehmen so Verantwortung und werden in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt. "Es ist toll zu sehen, was unsere Grundschule in Buchholz aufgebaut hat und was alles für die Schülerinnen und Schüler geleistet wird. Hier zeigt sich Kreativität und der Wille sich weiterzuentwicklen.", so Aynur Colpan.

Eine Herausforderung, die sich für Zinke aus den Eindrücken der Schule ergibt, ist dabei die räumliche Situation der Schule. Diese stünde der ein oder anderen Entwicklungsidee der Schule entgegen. „Schule verändert sich. Die ausgezeichneten „Zukunftsschulen“ zeigen auf, wie Schule zukünftig aussehen kann, um noch individueller auf die Schülerinnen und Schüler eingehen zu können und die Bildungschancen zu verbessern. Ich freue mich, dass sich auch die Heinz-Heyder-Schule auf diesen Weg begeben hat“, so der Abgeordnete nach seinem Besuch. Die bauliche Situation muss von der Samtgemeinde vor Ort bewertet und verbessert werden, da sind sich die vier Gesprächsteilnehmer einig. Auch darin, dass es wichtig ist, pädagogische Konzepte und neuartiges Lernen zukunftsweisend erproben zu können.